Seit dem Start der Restaurationsarbeiten war immer was los unterm Feldstein-Kirchdach. Ständig gab es neue Termine, dann wieder Verschiebungen, notwendige unerwartete Vogelschutzmassnahmen, Fledermausbefindlichkeiten zu beachten, Krankheit, Urlaub, Angst um fehlende Geldmittel, den zusätzlichen Wunsch nach einem dringend notwendigen Elektroanschluß trotz Denkmalschutzauflagen, das große Loch in der Wand, der super marode Stützpfeiler der Empore.
Besonders freuen wir uns darüber, dass auch die, lange Jahre in der Hauptstadt versteckten, Schleierteile des Altars restauriert und angebracht wurden. Gleichzeitig wurden in den letzten Wochen vom Restauratoren-Team unsere Kanzel und der Taufstein mit Ölfarbe aufgefrischt. Sogar der Kanzeldeckel prunkt nun wieder an seinem Platz.
Das Restauratoren-Ehepaar Drott hat Ende 2022 ganze Arbeit geleistet.
Altar, Taufstein und Kanzel können sich sehen lassen.
All das konnten wir mit Hilfe unendlich robuster Gemüter, fleißiger Handwerker, anpackender Dorfbewohner, helfender toller Typen aus den Nachbargemeinden, vieler offener Herzen und einer ganzen großen Wucht klingelnder Scherflein im Spendenbeutel, erreichen.
Ein riesengroßer Dank allen Unterstützern, Helfern und Interessenten.
Besonderer Dank auch an Familie Werner, ehemalige Lieper, deren Herz noch in der alten Heimat verortet ist und die uns so besonders großzügig unterstützt haben.
So ist der „schiefe Turm zu Liepe“ nun gerade und damit Geschichte. Im Inneren zeigt sich der ganz eigene, schlichte Charme eines einfachen, warmherzigen, kleinen Gotteshauses, weit ab vom Prunk und Pomp großer Geschwister in bekannten Städten. Es gibt noch einiges zu reparieren und zu restaurieren, das werden wir Schritt für Schritt angehen. Es wird sich also noch Einiges verändern. Bleibt gespannt.
Nicht nur die ersten Blüten sprießen, sondern das zarte Grün ist auch ganz frisch in unsere neue Kirchenempore eingezogen.
Außerdem hat der Malermeister und Restaurator die Wände neu gekalkt und auch die alte Treppe zur Empore wieder farblich angepasst. Unter der Empore gibt es jetzt ein Holzpodest, weil alte Steine für den Fußboden fehlten.
So ist ein wunderbarer Ort entstanden
für zukünftige Ausstellungen –
ein kleiner Showroom sozusagen.
Der Kanzeldeckel zeigt die Weiße Friedenstaube, die uns ganz aktuell berührt. Die Restauration unserer Kanzel und der lädierte Taufstein sind unsere nächsten Projekte.
Bleibt neugierig und unterstützt uns gern.
Unser Turm ist fertig gestellt
und die Baugerüste abgebaut.
Die Empore wartet nun noch auf ihre Treppe, die Luke zum Turm und den Anstrich. Im neuen Jahr werden außerdem wunderschöne neue Beleuchtungen im Inneren des Kirchenschiffs installiert.
Für das Weihnachtsfest wird unsere Feldstein-Kirche noch vom Baustaub befreit werden, so dass ein Blick hinein möglich sein wird.
Am Donnerstag, den 4. November zur Baubesprechung lag bereits der erste fette Stützbalken für die Empore bereit. Nun muss er nur noch an Ort und Stelle seine tragende Rolle einnehmen. Dann kann er zeigen, was er drauf hat und in den nächsten mehreren hundert Jahren unsere Empore stützen.
Die Empore ist nun bald wieder gerüstet
für die nächsten Jahrhunderte.
Obwohl die Baustelle noch recht löcherig erscheint, sind wir frohen Mutes, dass zum Weihnachtsfest die Glocken im Turm erklingen können und vielleicht ein kleines Fünkchen Hoffnung auf eine Christmette im neuen, offenen Kirchenschiff besteht.
Das wäre ein prächtiges Geschenk zum Fest.
Wir drücken die Daumen.
Die Maurer von Lausitzbau Große sind gerade dabei, die Feldsteine an der Aussenfassade unseres Kirchturms neu zu verfugen.
Für den Wieder-Aufbau der Empore im Inneren der Kirche ist alles vorbereitet. Dabei wurde beschlossen, die Stabilität durch weitere Balken zu unterstützen. Wir warten nun auf deren Ankunft und hoffen sehr, dass diese noch in diesem Jahr an die dafür vorgesehenen Stellen eingesetzt werden können.
Maurer und Zimmermänner arbeiten hier Hand in Hand.
Hinter dem Baugerüst ist schon zu erkennen, dass der Turm eine nigelnagelneue Verkleidung aus Holz von den Zimmermännern der Firma Oehnaland erhalten hat. Sobald die Arbeiten an der Empore abgeschlossen sind, kann das Gerüst wieder weichen und wir können endlich wieder zum Besuch in unsere schöne kleine Dorfkirche einladen.
Zum Weihnachtsfest ist schon eine kleine Zusammenkunft am Kirchturm geplant, zu der wir rechtzeitig einladen werden.
Eine Fledermaus-Sichtung und ein Rotschwänzchen-Nest hatten unsere Bauarbeiten kurzzeitig gestoppt. Die Fledermaus war jedoch nur zu Besuch und unsere Vogel-Bewohner sind wieder von dannen gezogen.
Unsere Zimmermänner konnten
mit den Bauarbeiten beginnen.
Es wird gestützt, gesägt, gehobelt, geviert und alles mit neuen Balken aufgefüllt. Der Turm steht bereits wieder gerade und unter der Verhüllung ist wieder ein sehr stabiles Konstrukt für unseren Turm zu erkennen. Das Kircheninnere ist wohlbehalten hinter einer Plane geschützt. Unsere ebenfalls instabile Empore freut sich schon auf den Arbeitseinsatz der Handwerker.
Auch rbb-Reporter Alexander Goligowski
war zu Besuch am Turm.
Nun weiß ganz Brandenburg, dass der schiefe Turm der Dorfkirche Liepe wieder gerade steht.
Unsere bisher gesammelten betterplace-Spenden werden nach Abschluss der Turm-Restauration für die Restauration der Kanzelabdeckung eingesetzt.
Wir danken allen Spendern und
Unterstützern sehr für ihre großartige Hilfe
Der Kanzeldeckel muss repariert werden. Er ist schon vor langer Zeit aus der Wand gefallen und wartet in einer Ecke der Kirche auf seine Anbringung und Restauration.
Und nicht nur unsere Kanzel wartet auf den Tag, an dem sie sich wieder im Kirchenschiff samt Deckel bestaunen lassen kann. Auch auf unserer wunderschönen Gutsherrenbank konnte schon sehr lange niemand mehr sitzen. Außerdem warten die Flügel des Altars, eingelagert auf ihren Einsatz.
Spendet also fleißig weiter und helft uns dabei,
der Lieper Dorfkirche wieder zum alten Glanz zu verhelfen.
Die Lieper Dorfkirche ist nun bereit für die nahenden Umbauten. Mit großer Gerätschaft sind der Kirchenälteste und die Dorfbewohner von Liepe angerückt. Die Bestuhlung und Dekorationselemente wurden neben dem Altar zusammengestellt und abgedeckt, um sie vor Baustaub und Beschädigung zu schützen. Lose und beschädigte Bodenbretter und Unrat wurden entsorgt.
Alles ist bereit für das Anrücken der Handwerker zur Restauration unserer schiefen Turms.
Unsere Empore steht nun völlig leer und wartet auf fleißige Handwerker, die diesen Holzaufbau von Grund auf erneuern werden. Wir rechnen mit einem Baubeginn im Mai 2021. Über den Verlauf der Bauarbeiten werden wir berichten und auf dem Laufenden halten.
Der Schiefe Turm der Kirche Liepe nimmt nun endlich Fahrt in Richtung Baubeginn auf. Bereits am 25. Februar 2021 trifft man sich mit den koordinierenden Abteilungen, um die abgegebenen Angebote zu sondieren und gemeinsam eine Auswahl zu treffen, welche Firmen wann als erste in den Ring steigen.
Der Baubeginn wird für Ende März anvisiert.
Die Absprachen hierzu werden gemeinsam geführt mit unserem Pfarrer Dr. Boekels, dem Baubeauftragten des Kirchenkreises Zossen- Fläming, Herrn Schwertfeger, der auch die Baubegleitung innerhalb des kirchlichen Verwaltungsamtes vor Ort übernimmt und dem Ingenieurbüro des IBS in Hoppegarten, mit Herrn Nisse und Herrn Behrendt. Eine genaue Planung ergibt sich aus den Terminplanungen der integrierten Firmen.
Dank eurer Unterstützung und der LEADER-Förderung
kann unser schiefer Turm saniert werden.
Es ist also so weit, wir starten unser Vorhaben und freuen uns auf sichtbare Veränderungen. Wir halten euch natürlich gern alle auf dem Laufenden und werden versuchen, euch virtuell hautnah miterleben zu lassen, wie die Ideen Wirklichkeit werden.
Lasst uns alle positiv in dieses neue Jahr sehen und uns ein Stück Historie erhalten und neu erleben.
Das Projekt „Sanierung der denkmalgeschützten Dorfkirche in Liepe durch Sanierung des Kirchturmes" wird durchgeführt mit der Zuwendung des Landes Brandenburg gemäß Richtlinie des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft über die Gewährung von Zuwendungen für die Förderung der ländlichen Entwicklung im Rahmen von LEADER.
Liepe lebt! Was ist demnächst in unserer kleinen Kirche geplant? Und was gab es hier schon alles zu sehen?
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